Gemeinderatswahlen

Die bürgerliche Mehrheit im Gemeinderat hat nicht brilliert. Die Finanzen sind nicht mehr im Lot. Der Gemeinderat hat Mühe, seine Projekte zu realisieren, und kommt durch seine Passivität schnell in die Rückhand, wie die aktuelle Situation punkto Doppelspur S-Bahn schmerzhaft zeigt. Riehen ist daran, seine Chancen zu verschlafen.

Im Gemeinderat braucht es Persönlichkeiten, die neue Impulse geben können. Persönlichkeiten, die konstruktiv und hartnäckig an guten Lösungen arbeiten. Tatkraft und Kompromissfähigkeit sind dafür die Schlüsselqualifikationen.

Edibe Gölgeli, Béla Bartha und Guido Vogel bringen genau diese Eigenschaften auf eindrückliche Art und Weise mit.

BÉLA BARTHA: PRAGMATISCH UND NACHHALTIG

Seit 30 Jahren engagiert sich Béla Bartha für mehr Biodiversität: als Biologe und später als Geschäftsführer einer NGO. Als Grüner der ersten Stunde ist ihm wichtig, dass Naturschutz als Menschenschutz verstanden wird. Denn die Natur kann sehr gut ohne uns. Pragmatismus und umsetzungsorientiertes Handeln weisen Bartha aus. So geht z.B. die Zierpflanzensammlung der Clavel-Villa auf Initiativen von Bartha zurück.

Zum Klimaschutz braucht es beispielsweise mehr schattenspendendes Grün, das dem Bauen allzu häufig zum Opfer fällt. Ökologisches Handeln muss sich auch lohnen – zum Beispiel beim Aufbau klimaneutraler Heizsysteme.